Stellenausschreibungen Programmgestaltung und/oder Assistenz der stellvertr. Geschäftsführung/Verwaltung (m/w/d)
Unser Verein vertritt die Interessen behinderter Frauen und Mädchen im Land Berlin gegenüber Politik und Öffentlichkeit und bietet auf Grundlage des Peer Counseling Sozialberatung und psychosoziale Beratung an. Das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. sucht für die Selbsthilfe-, Kontakt- und Beratungsstelle in Berlin-Tempelhof eine Mitarbeiter:in für Programmgestaltung und/oder Assistenz der stellvertr. Geschäftsführung/Verwaltung bis zu 18 h/Woche
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Arbeitsort: Tempelhofer Damm 160, 12099 Berlin,
Arbeitszeit: bis zu 18 h/Woche
Bezahlung: in Anlehnung TV-L E9b, vorbehaltlich einer endgültigen Einstufung und Bewilligung durch die Senatsverwaltung
Arbeitszeitraum: unbefristet
Voraussichtlicher Beschäftigungsbeginn: schnellstmöglich
Bewerbung senden an: bewerbung-netzwerk@gmx.de (Bitte nicht größer als 5 MB)
Du identifizierst dich mit den Zielen der Selbstbestimmt-Leben-Bewegung und den Inhalten frauenpolitischer Arbeit und möchtest verantwortungsvoll in einem Selbstvertretungsprojekt behinderter und chronisch kranker Frauen tätig sein?
Wir suchen engagierte Mitwirkende!
Du bringst mit:
- eine Behinderung oder chronische Erkrankung
- ein abgeschlossenes Hochschulstudium/Fachhochschulstudium
- frauenpolitisches und/oder behindertenpolitisches Engagement
- Erfahrung in der inhaltlichen Programmgestaltung
- Verwaltungserfahrung (bspw. Ausbildung, Projektmanagement, Fördermittelverwendung)
- EDV-Kenntnisse (Office-Paket, Outlook, etc.)
- Kommunikationskompetenz, Verantwortungsbereitschaft und Teamfähigkeit,
- Belastbarkeit und Eigeninitiative
Dann möchten wir dich zur Bewerbung ermuntern!
Ausdrücklich möchten wir Bewerber:innen mit Migrationsgeschichte ermuntern sich bei uns zu bewerben.
Stellenbeschreibungen
Aufgaben Programmgestaltung ca. 50%, 9h/Woche:
- Erstellen des Halbjahresprogramms in Absprache mit dem Team (inhaltlich-konzeptionell, redaktionell, Layout)
- Netzwerkpflege und Erweiterung von Referent:innen- und Dozent:innenpool (Angebotserstellung, Verhandlungen, Vertragsgestaltung)
- Begleitung, Verwaltung und Evaluation von Veranstaltungen
- Koordination der ehrenamtlichen Unterstützerinnen
Aufgaben Assistenz der Geschäftsführung ca. 50%, 9h/Woche:
Allgemeine Unterstützung der stellvertr. geschäftsführenden Projektleitung in:
- Verwaltungsaufgaben
- Erstellen von Entscheidungsvorlagen
- Unterstützung bei der Gremienarbeit
- Sonstige Aufgaben
Wir bieten
- ein motiviertes lebendiges Team aus behinderten Frauen
- Fortbildungsmöglichkeiten
- Umsetzung eigener Ideen
- vielseitiges Engagement im gemeinnützigen Bereich
Wir freuen uns über Deine Bewerbung unter: bewerbung-netzwerk@gmx.de
Unsere nächsten Termine
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- 12. Juni 2023 , 18:00: Offener Zeichentreff für Frauen* mit Behinderung (neu!)
- 22. Juni 2023 , 18:30: Gesprächskreis für Frauen mit Lernschwierigkeiten
- 23. Juni 2023 , 16:30: Literaturtreff - Offene Gruppe (wieder da)
- 26. Juni 2023 , 18:00: Offener Zeichentreff für Frauen* mit Behinderung (neu!)
- 6. Juli 2023 , 18:30: Selbsthilfegruppe für Frauen mit Depressionen
- 10. Juli 2023 , 18:00: Offener Zeichentreff für Frauen* mit Behinderung (neu!)
- 24. Juli 2023 , 18:00: Offener Zeichentreff für Frauen* mit Behinderung (neu!)
- 27. Juli 2023 , 18:30: Gesprächskreis für Frauen mit Lernschwierigkeiten
- 3. August 2023 , 18:30: Selbsthilfegruppe für Frauen mit Depressionen
- 14. August 2023 , 18:00: Offener Zeichentreff für Frauen* mit Behinderung (neu!)
Veranstaltungen und offene Treffen
Es geht wieder los. (weiterlesen...)
Alle geplanten Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen und Offenen Treffen findet Ihr regulär in den Terminen und Angeboten. Diese sind nach Monat, Jahr und Typ sortiert.
Ein Programmheft wird sobald wie möglich veröffentlicht.
Einige Veranstaltungen aus den vergangenen Monaten sind hier aufgelistet:
WenDo im November – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* mit Behinderungen
Erwerbslos, krankgeschrieben, erwerbsgemindert – Wo stehe ich und was tut mir gut?
COMIC-WORKSHOP – „Wir machen Zeichen und entwickeln Geschichten“
WenDo im Juli – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* mit Behinderungen
Neugründung SHG - Interessentinnen gesucht
Selbsthilfegruppe für Frauen mit chronischen Schmerzen (weiterlesen...)
Wenn Schmerzen nicht mehr aufhören und zum täglichen Begleiter werden, entsteht eine Last die nicht leicht zu tragen ist.
Wir möchten uns einmal im Monat zum Austausch treffen. Gegen Einsamkeit und Frust, für tieferes Verständnis, Anteilnahme und neue Perspektiven.
Sobald sich genügend Frauen gemeldet haben kann die Gruppe starten. Geplant ist, sich an jedem 1. Montag des Monats um 19 Uhr im Netzwerk zu treffen.
Wir freuen uns auf Anmeldungen unter info@netzwerk-behinderter-frauen.berlin oder Tel. 030 617 09 168
Unser Beitrag zur selbstbestimmten Elternschaft von Frauen mit Behinderung
Wo es trotz jahrelangem Kampf immer noch hakt.
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Bereits seit 2006 ist das Recht auf aktive Elternschaft für Eltern mit Behinderungen nach Art. 23 UN-BRK, Art. 3 und 6 GG ein Grund- und Menschenrecht – dennoch fehlt es weiterhin an dem notwendigen Selbstverständnis und der praktikablen Umsetzung dieses geltenden Rechts!
Statt sich auf die Freude mit Kindern konzentrieren zu können, werden Eltern mit Behinderung und Kinderwunsch oftmals schon von vorneherein mit zahlreichen Problemen (nicht nur in Berlin) konfrontiert:
Fehlende Geburtskurse für Frauen mit Behinderung, kaum barrierefreie Frauenarztpraxen, keine einheitliche Leistungsgewährung – insbesondere von Elternassistenz für Menschen mit körperlichen und Sinnesbehinderungen – sind nur einige Beispiele…
Das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. setzt sich hiermit bereits seit etlichen Jahren auseinander.
Weiteres dazu könnt Ihr gerne nachlesen:
-
auf Seite 3 der bundesweiten Wochen-TAZ (24. – 30.12.22, Ausgabe Nr. 7), jetzt auch online
-
unserer Themenseite zur Elternassistenz sowie
-
unserem kürzlich im Berliner Behindertenparlament
beschlossenem Antrag „Barrierefreie Frauenarztpraxen: Verfügbarkeit und überprüfbare Auskünfte“.
Unsere neuen Räume bekommen Gestalt
Wir sind umgezogen!
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Es geht voran und wir möchten Euch erste Einblicke in unsere neuen Räumlichkeiten im Tempelhofer Damm 160 geben:
Und wir können Euch schon verraten: Es wird noch viel schöner! Lasst Euch überraschen…
Alle Kraft voraus mit 6 neu gewählten Vorständinnen
Dringende Gründe erforderten eine weitere Vorstandswahl für unseren Verein. Auf unserer außerordentlichen Mitgliederversammlung am 7. April 2022 wurden sechs Frauen in unseren Vorstand gewählt.
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Wir bedanken uns bei unseren ausscheidenden Vorständinnen Dr. Antonia Surmann und Catharina Weber ganz herzlich für ihre Arbeit und wünschen ihnen alles Gute für die Zukunft.
Unsere neuen Vorständinnen heißen wir ganz herzlich willkommen – wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!
Der neu gewählte Vorstand vom Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. besteht aus folgenden sechs Frauen (alphabetisch sortiert):
- Isabel Erdem
- Kathi von der Heyden
- Hanna Kindlein
- Ramona Krause
- Sindy Sparsbrod
- Dr. Bettina Unger
UPDATE IM DEZEMBER 2022:
Unsere Vorständin Kathi von der Heyden musste leider vom Vorstand zurücktreten. Wir bedanken uns herzlich für die gemeinsame Zeit und wünschen ihr alles Liebe!
Hier geht es zu unserer Vereinsseite.
Unser Angebot zu Corona-Zeiten
Seit 1. Juli 2021 können wir neben der telefonischen und E-Mail-Beratung endlich wieder persönliche Beratungen durchführen (nach vorheriger Terminabsprache, für vollständig Geimpfte/Genesene oder mit tagesaktuellem Testnachweis). Unsere Selbsthilfegruppen finden wieder teilweise in Präsenz statt, ebenso vereinzelte Veranstaltungen. Corona-Aktuelle Neuigkeiten für Frauen mit Behinderung/chron. Erkrankung gibt es in unserem Service-Bereich (Linkliste).
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Unter Beachtung der geltenden SARS-CoV-2-Infektionsschutzverordnung (www.berlin.de/corona/) und der hohen Anzahl von Risikogruppen unter unseren Nutzerinnen, Mitarbeiterinnen und Vorstandsfrauen können wir neben der telefonischen Beratung seit 1. Juli 2021 wieder nach vorheriger Terminabsprache persönliche Beratungen im Netzwerk anbieten.
Voraussetzung ist ein möglichst sicherer und rücksichtsvoller Umgang bzgl. unserer Corona-Regeln.
Um unsere Hygienevorschriften einhalten zu können, bitten wir persönliche Termine vorher per E-Mail oder innerhalb unserer Beratungszeit abzusprechen.
Unsere Beratungszeiten:
Dienstag 15 bis 17 Uhr
Donnerstag 15 bis 18 Uhr
Freitag 11 bis 14 Uhr
sowie nach Vereinbarung
Tel: (030) 617 09 168 / 169 oder unter
info@netzwerk-behinderter-frauen-berlin.de
Unsere Selbsthilfegruppen und Veranstaltungen finden wieder größtteils in Präsenz statt, sonst im Freien, telefonisch oder per Video. Wir arbeiten laufend daran, ob und wie unsere Angebote trotz Corona stattfinden können.
Bei Interesse bitte bei uns im Netzwerk melden, unter Telefon 617 09 168/9, per Mail oder über unser Anmelde-Formular.
In unserem Service-Bereich (Linkliste) gibt es Corona-Aktuelle Neuigkeiten für Frauen mit Behinderung/chron. Erkrankung.
Neuigkeiten und unsere Termine werden auf unserer Webseite bzw. per Mail bekannt gegeben.
Unser Netzwerk-Flyer oder unsere Gruppen-Flyer werden gerne auf Anfrage versandt oder sind als barrierefreies PDF in unserem Downloadbereich zu finden.
Wir im Netzwerk Frauengesundheit Berlin
Zum 20-jährigen Jubiläum von dem Netzwerk Frauengesundheit Berlin wurde eine nicht ganz gewöhnliche Kurzdokumentation zur Gremienarbeit produziert. Wir sind stolz, ein Teil zu sein und den umfangreichen Barrieren im Gesundheitswesen für behinderte Frauen entgegenwirken zu können. (weiterlesen...)
Der Kurzfilm zum 20-jährigen Jubiläum des Netzwerk Frauengesundheit Berlin
Netzwerk im Podcast Berliner Register
Die Berliner Register dokumentieren und erfassen rechtsextreme und diskriminierende Vorfälle in Berlin, das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. ist ab dem 25.08.21 im Interview zu hören im Podcast Was zu melden!
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Was zu melden! Nr. 5
Ich will selbst entscheiden! Behindertenfeindlichkeit und Ableismus mit dem Netzwerk behinderter Frauen
Seit Jahrzehnten fordern Behindertenrechtsaktivist*inne
Mit Sylvia Kunitz vom Netzwerk behinderter Frauen spreche ich darüber, warum wir eine barrierefreie Gynäkologie brauchen und wann Hilfsangebote von nichtbehinderten Menschen zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sind.
Wie man sich durchsetzen kann gegen Institutionen, die eigentlich unterstützen sollen, aber dann doch nur Standard-Lösungen und diskriminierende Sprüche anzubieten haben, hören wir am Beispiel von S. aus Friedrichshain, die sich ihre notwendigen Hilfsmittel bei ihrer neuen Arbeitsstelle hart erkämpfen musste.
Hinweis: Wir sprechen in dieser Folge über (sexualisierte) Gewalt an behinderten Frauen. Wenn das ein Thema ist, was dich belasten könnte, achte gut auf dich, hör den Podcast zusammen mit anderen an und schalte aus, wenn es dir zu viel wird. Die Passage, in der es um sexualisierte Übergriffe und Gewalt geht, ist ca. Minute 7:50-10:40.
Zum Interview: anchor.fm/register-fhxb
Was zu melden! ist ein Podcast des Register Friedrichshain-Kreuzberg
Die Interkulturelle Initiative eröffnet ein barrierefreies Frauenhaus in Berlin
Ab Juni 2021 werden insgesamt 57 Frauenhausplätze des Frauenhauses der Interkulturellen Initiative (IKI) an 2 Standorten zur Verfügung stehen. In dem neuen barrierefreien Frauenhaus mit 40 Plätzen wird die IKI Frauen und Kinder mit Behinderungen (6 vollausgestattete Plätze) aufnehmen können. Auch Frauen mit Beeinträchtigungen bei der Mobilität erhalten hier einen verbesserten Zugang in ein Frauenhaus.
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Die „Interkulturelle Initiative – Schutz, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit für misshandelte Frauen und ihre Kinder e.V.“ (IKI) ist seit 2001 Trägerverein eines Frauenhauses und weiterer Projekte, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und eröffnet aktuell einen weiteren Standort als erstes barrierefreies Frauenhaus in Berlin, das durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gefördert wird. Der Ausbau des 1. Bauabschnitts und die Erstausstattung des neuen Standortes wurde durch die Lottostiftung Berlin gefördert.
Das Angebot der Interkulturellen Initiative ist von Anfang an offen gewesen für alle gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder, hat jedoch seinen konzeptionellen Schwerpunkt in den letzten 20 Jahren bei der
Unterstützung der Zielgruppe gewaltbetroffener Frauen und ihren Kindern mit Migrations- und Fluchtgeschichte gehabt und konnte dadurch bereits Barrieren im Gewaltschutz abbauen. Die Interkulturelle Initiative erweitert ihr Angebot nun für weitere gewaltbetroffene Frauen und Kinder, die durch spezifische Problemlagen im bestehenden Hilfesystem „behindert“ oder ganz ausgeschlossen sind.
Dies betrifft Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in besonderem Maße, da sie 2 – 3 mal häufiger von Gewalt betroffen sind und es kaum barrierefreie Schutzplätze in Berlin gibt. Durch das Angebot von Familienzimmern können auch Frauen mit vielen Kindern aufgenommen werden, da bei Bedarf zwei Zimmer miteinander verbunden werden können. Mit den neuen räumlichen Bedingungen
können auch Frauen mit älteren Söhnen temporär aufgenommen werden. Aber auch alleinstehenden Frauen stehen Einzelzimmer zur Verfügung.
Ab Juni 2021 werden insgesamt 57 Frauenhausplätze des Frauenhauses der Interkulturellen Initiative (IKI) an 2 Standorten zur Verfügung stehen. In dem neuen barrierefreien Frauenhaus mit 40 Plätzen wird die IKI Frauen und Kinder mit Behinderungen (6 vollausgestattete Plätze) aufnehmen können. Auch Frauen mit Beeinträchtigungen bei der Mobilität erhalten hier einen verbesserten Zugang in ein
Frauenhaus.
Das am 1. Februar 2018 in Deutschland in Kraft getretene „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“, ist der offizielle Titel der sogenannten „Istanbul-Konvention“. Die Istanbul Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten dazu, umfassende Maßnahmen zur Prävention, zur Intervention, zum Schutz und zur Unterstützung gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt zu ergreifen. Die Istanbul Konvention definiert Bedarfe zum Beispiel in Bezug auf die Anzahl an Schutzplätzen im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil. Dadurch werden erstmals seit 20 Jahren in Berlin in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Mittel für die Eröffnung weiterer Frauenhäuser und Schutzangebote bereitgestellt, nachdem seit Jahren der Mangel an
Frauenhausplätzen in Berlin und bundesweit bekannt ist. Ein Investitionsprogramm des Bundes unterstützt den Ausbau. Der weitere Ausbau wird in den nächsten Jahren folgen, da das Land Berlin aufgrund der Istanbul-Konvention seinen Verpflichtungen in Bezug auf den gesetzlich definierten Schutzauftrag nachkommen muss.
Der Pressetext der IKI als PDF.