Weihnachts-Café
Freitag, den 13.12.2024 von 16 bis 18 Uhr
freuen wir und euch in unseren Räumen begrüßen zu dürfen.
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Es gibt weihnachtliche Leckereinen, Snacks, Heiß- und Kaltgetränke in weihnachtlichem Flair.
Wir haben eine Bastelecke, in der jede sich ihren Frühstückstüten-Papierstern basteln kann.
https://www.geo.de/geolino/basteln/17988-rtkl-origami-so-bastelt-ihr-sterne-aus-butterbrottueten
Das Berliner Behindertenparlament tagt am 7.12.24 im Abgeordnetenhaus
Ulrike Haase trägt den Antrag der Fokusgruppe Gesundheit vor:
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Das Berliner Behindertenparlament tagt wie jedes Jahr im Abgeordenenhaus. Dort werden die Forderungen der Fokusgruppen übergeben.
Die Veranstaltung kann live mit verfolgt werden unter:
https://www.behindertenparlament.berlin/parlamentstag/2024/
Und auch im Nachhinein kann die Debatte als Video geschaut werden. Der Link wird auf der Webseite des Berliner Behindertenparlaments zu finden sein.
Unser neuer Elternassistenz-Check
Anonymes Schnelltest-Formular zur ersten Prüfung der Anspruchsberechtigung
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Bei unserem Elternassistenz-Schnellcheck kann ab sofort anonym, schnell und unkompliziert geprüft werden, ob eine Anspruchsberechtigung für Elternassistenz vorliegt.
Behinderte oder chronisch kranke Frauen mit Fragen zur Elternassistenz und begleiteten Elternschaft – auch bzgl. Hilfen zur Antragstellung – können sich jederzeit gerne an uns wenden. Ansprechpartnerin ist Isabel Erdem. Anfragen gerne über unsere Kontaktseite.
Weitere Informationen zur Elternassistenz und unser jahrelanges Engagement für die selbstbestimmte Elternschaft von Müttern mit Behinderungen gibt es auf der jeweiligen Themenseite.
Auszeichnung für unser Projekt und unser Empowerment von FLINTA*
Hatun-Sürücü-Preis am 3. Mai im Abgeordnetenhaus erhalten
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Das Projekt des Netzwerks – Kontakt- und Beratungsstelle und das Büro zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Frauen – wurde am 3. Mai im Abgeordnetenhaus mit dem Hatun-Sürücü-Preis ausgezeichnet!
Mit diesem Preis werden Projekte und Initiativen ausgezeichnet, die Mädchen, Frauen und von Marginalisierung betroffene Menschen unterstützen, ihren eigenen Weg zu gehen.
Nominiert waren 13 Projekte. Wir belegen Platz 2.
Hatun Sürücü war eine Neuköllnerin mit türkischen Wurzeln, die für die Durchsetzung ihres Rechts auf ein selbstbestimmtes Leben mit ihrem Tod bezahlt hat. Sie ist einem sogenannten „Ehrenmord“ zum Opfer gefallen.
Das Preisgeld für die ersten drei Projekte wurde von Privat-Frauen gestiftet. Unsere Stifterin ist Stephanie Aeffner, MdB
Hier sind ein paar Bild-Impressionen der Preisverleihung:
Unsere nächsten Termine
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- 24. Dezember 2024 , 17:00: Singkreis
In tiefer Trauer
Unsere langjährige Mitarbeiterin und Kämpferin Dörte Gregorschewski ist nach langer Erkrankung für immer von uns gegangen. Dein unermüdliches Engagement wird allen fehlen.
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Dörte Gregorschewski ist am 23. Januar 2024 nach langer Erkrankung eingeschlafen. Dörte war mit ihrem Engagement für Frauen mit Behinderungen eine Vorkämpferin. Sie war über die Grenzen Berlins hinaus eine unermüdliche Kollegin, die in Gremien, Organisationen und für Fördermittelgeber die Belange von Frauen mit Behinderungen streitbar vertrat und zahlreiche Wege ebnete.
Unsere ehemaligen Vorstandsfrauen haben einen Nachruf für Dörte geschrieben.
In stillem Gedenken
Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V.
Nachruf vom „Feministischem Netzwerk für Gesundheit Berlin“
Bewegungswochen im Dezember 2024
Das Jahr geht dem Neujahrsfest entgegen. Dann kommen wieder die guten Vorsätze. Vielleicht ist es eine gute Idee, sich schon vor den Festtagen mit all den Leckereinen und Stunden der Beschaulichkeit vorbeugend mehr zu Bewegen. Wir gehen schwimmen und mehr.
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Freies Schwimmen
Ab sofort kann im Stadtbad Tempelhof, Götzstraße 14-18, 12099 Berlin Tempelhof-Schöneberg
am freien Schwimmen teilgenommen werden.
Immer mittwochs in der Zeit von 14:30 Uhr bis 18.30 Uhr bietet der Behinderten-Sportverein Tempelhof-Schöneberg (BSTS) an, im Dezember kostenfrei auszuprobieren, ob das Angebot passt.
Es gibt zwei Umkleidekabinen für Rollstuhlfahrerinnen. Das Bad ist barrierefrei bis auf den Einstieg in das Schwimmbecken, der über eine Treppe mit Haltegriffen erfolgt.
Wassergymnastik am 04.12. / 11.12. / 18.12.2024
Zeitgleich finden Wassergymnastik Kurse statt. Da diese gut besucht sind, ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich. Sollten die Kurse ausgelastet sein, kann bei vorheriger Anmeldung unter info@netzwerk-behinderter-frauen.berlin ein anderer Standort im Bezirk angeboten werden.
Freies Schwimmen bei den Berliner Bäderbetrieben (ermäßigt 3,50 Euro)
Stadtbad Tempelhof Götzstraße 14-18, 12099 Berlin Öffnungszeiten bis 31.12.24:
Montag 06:30 – 18:00 Uhr öffentliches Schwimmen
Dienstag 14:30 – 16:00 Uhr öffentliches Schwimmen
Mittwoch 14:30 – 18:30 Uhr Menschen mit Behinderung
Donnerstag 14:30 – 16:00 Uhr öffentliches Schwimmen
Freitag 12:00 – 16:00 Uhr öffentliches Schwimmen
Kombibad Seestraße Seestraße 80, 13347 Berlin Schwimmen im barrierefreien Therapiebecken
Montag 17:30 – 21:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Dienstag 15:00 – 19:30 Uhr Menschen mit Behinderung
Mittwoch 17:30 – 21:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Donnerstag 11:30 – 21:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Freitag 15:00 – 21:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Samstag 10:00 – 13:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Sonntag 10:00 – 13:00 Uhr Menschen mit Behinderung
Unsere neuen Räume werden mit Leben gefüllt.
Nach dem Motto „Dass Netzwerk tanzt“ finden ab September weitere offene Treffen für Frauen* mit und ohne Behinderung statt.
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Unser offenes Treffen „Das Netzwerk tanzt“ für Frauen* mit und ohne Behinderung geht weiter!
Alle 2 Wochen, immer Montags zw. 16:30-18:00 Uhr im Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V., Tempelhofer Damm 160, 12099 Berlin. 4. OG. Barrierefrei inkl. Toilette.
Kontakt und Anfahrt
Los ging es am 18. September 2023. Es war toll. Kommt vorbei!
Das Bewegungsangebot findet mit Valentina Tonelli, Tanzpädagogin und Anleiterin für Heilpädagogischen Tanz und Tanztherapeutin i. A., aus dem Verein Artemisia e.V., statt.
Begegne dir selbst durch achtsame Bewegung und kreativen Tanz.
Nächstes Jahr geht es weiter.
In einer Atmosphäre des Respekts und der Gegenseitigkeit sind die Teilnehmer*innen eingeladen, den Alltag hinter sich zu lassen und sich selbst durch die Ausdruckskraft der Bewegung neu entdecken.
Für die Teilnahme sind keine Vorerfahrungen im Tanz erforderlich.
Mitzubringen sind bequeme Kleidung, Socken und etwas zu trinken.
Das Treffen ist für maximal 8 Teilnehmer*innen ausgelegt.
Kosten: 5,- Euro, Mitfrauen 3,- Euro
Bei Interesse werden die Tanz-Treffen alle zwei Wochen angeboten.
Anmeldung bitte unter:
info@netzwerk-behinderter-frauen.berlin
Wir freuen uns auf euch!
Weitere Angebote sind geplant:
Das Netzwerk geht schwimmen, das Netzwerk geht in Buddhas Garten. das Netzwerk geht ins Museum …
Seid gespannt.
Wir freuen uns auf euch!
Veranstaltungen und offene Treffen
Es geht wieder los. (weiterlesen...)
Alle geplanten Veranstaltungen, Selbsthilfegruppen und Offenen Treffen findet Ihr regulär in den Terminen und Angeboten. Diese sind nach Monat, Jahr und Typ sortiert.
Ein Programmheft wird sobald wie möglich veröffentlicht.
Einige Veranstaltungen aus den vergangenen Monaten sind hier aufgelistet:
WenDo im November – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* mit Behinderungen
Erwerbslos, krankgeschrieben, erwerbsgemindert – Wo stehe ich und was tut mir gut?
COMIC-WORKSHOP – „Wir machen Zeichen und entwickeln Geschichten“
WenDo im Juli – Selbstverteidigung und Selbstbehauptung für Frauen* mit Behinderungen
Neugründung SHG - Interessentinnen gesucht
Selbsthilfegruppe für Frauen mit chronischen Schmerzen (weiterlesen...)
Wenn Schmerzen nicht mehr aufhören und zum täglichen Begleiter werden, entsteht eine Last die nicht leicht zu tragen ist.
Wir möchten uns einmal im Monat zum Austausch treffen. Gegen Einsamkeit und Frust, für tieferes Verständnis, Anteilnahme und neue Perspektiven.
Sobald sich genügend Frauen gemeldet haben kann die Gruppe starten. Geplant ist, sich an jedem 1. Montag des Monats um 19 Uhr im Netzwerk zu treffen.
Wir freuen uns auf Anmeldungen unter info@netzwerk-behinderter-frauen.berlin oder Tel. 030 617 09 168
Alle Kraft voraus mit 5 Vorständinnen
Seit unserer letzten Mitgliederversammlung am 4. Juli 2023 sind wieder sechs Frauen in unserem Vorstand.
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Simone Wasner, unsere ehemalige Programm-Mitarbeiterin, wurde bei der letzten Mitgliederversammlung am 4. Juli 2023 in den Vorstand gewählt.
Wir freuen uns sehr über die weitere Zusammenarbeit und heißen sie herzlich willkommen!
Der aktuelle Vorstand vom Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. besteht aus folgenden sechs Frauen (alphabetisch sortiert):
- Isabel Erdem
- Hanna Kindlein
- Sindy Sparsbrod
- Dr. Bettina Unger
- Simone Wasner
Hier geht es zu unserer Vereinsseite.
Unsere neuen Räume bekommen Gestalt
Wir sind umgezogen!
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Es geht voran und wir möchten Euch erste Einblicke in unsere neuen Räumlichkeiten im Tempelhofer Damm 160 geben:
Und wir können Euch schon verraten: Es wird noch viel schöner! Lasst Euch überraschen…
Unser Beitrag zur selbstbestimmten Elternschaft von Frauen mit Behinderung
Wo es trotz jahrelangem Kampf immer noch hakt.
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Bereits seit 2006 ist das Recht auf aktive Elternschaft für Eltern mit Behinderungen nach Art. 23 UN-BRK, Art. 3 und 6 GG ein Grund- und Menschenrecht – dennoch fehlt es weiterhin an dem notwendigen Selbstverständnis und der praktikablen Umsetzung dieses geltenden Rechts!
Statt sich auf die Freude mit Kindern konzentrieren zu können, werden Eltern mit Behinderung und Kinderwunsch oftmals schon von vorneherein mit zahlreichen Problemen (nicht nur in Berlin) konfrontiert:
Fehlende Geburtskurse für Frauen mit Behinderung, kaum barrierefreie Frauenarztpraxen, keine einheitliche Leistungsgewährung – insbesondere von Elternassistenz für Menschen mit körperlichen und Sinnesbehinderungen – sind nur einige Beispiele…
Das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. setzt sich hiermit bereits seit etlichen Jahren auseinander.
Weiteres dazu könnt Ihr gerne nachlesen:
-
auf Seite 3 der bundesweiten Wochen-TAZ (24. – 30.12.22, Ausgabe Nr. 7), jetzt auch online
-
unserer Themenseite zur Elternassistenz sowie
-
unserem kürzlich im Berliner Behindertenparlament
beschlossenem Antrag „Barrierefreie Frauenarztpraxen: Verfügbarkeit und überprüfbare Auskünfte“.
Wir im Netzwerk Frauengesundheit Berlin
Zum 20-jährigen Jubiläum von dem Netzwerk Frauengesundheit Berlin wurde eine nicht ganz gewöhnliche Kurzdokumentation zur Gremienarbeit produziert. Wir sind stolz, ein Teil zu sein und den umfangreichen Barrieren im Gesundheitswesen für behinderte Frauen entgegenwirken zu können. (weiterlesen...)
Der Kurzfilm zum 20-jährigen Jubiläum des Netzwerk Frauengesundheit Berlin
Netzwerk im Podcast Berliner Register
Die Berliner Register dokumentieren und erfassen rechtsextreme und diskriminierende Vorfälle in Berlin, das Netzwerk behinderter Frauen Berlin e.V. ist ab dem 25.08.21 im Interview zu hören im Podcast Was zu melden!
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Was zu melden! Nr. 5
Ich will selbst entscheiden! Behindertenfeindlichkeit und Ableismus mit dem Netzwerk behinderter Frauen
Seit Jahrzehnten fordern Behindertenrechtsaktivist*inne
Mit Sylvia Kunitz vom Netzwerk behinderter Frauen spreche ich darüber, warum wir eine barrierefreie Gynäkologie brauchen und wann Hilfsangebote von nichtbehinderten Menschen zwar gut gemeint, aber schlecht gemacht sind.
Wie man sich durchsetzen kann gegen Institutionen, die eigentlich unterstützen sollen, aber dann doch nur Standard-Lösungen und diskriminierende Sprüche anzubieten haben, hören wir am Beispiel von S. aus Friedrichshain, die sich ihre notwendigen Hilfsmittel bei ihrer neuen Arbeitsstelle hart erkämpfen musste.
Hinweis: Wir sprechen in dieser Folge über (sexualisierte) Gewalt an behinderten Frauen. Wenn das ein Thema ist, was dich belasten könnte, achte gut auf dich, hör den Podcast zusammen mit anderen an und schalte aus, wenn es dir zu viel wird. Die Passage, in der es um sexualisierte Übergriffe und Gewalt geht, ist ca. Minute 7:50-10:40.
Zum Interview: anchor.fm/register-fhxb
Was zu melden! ist ein Podcast des Register Friedrichshain-Kreuzberg
Die Interkulturelle Initiative eröffnet ein barrierefreies Frauenhaus in Berlin
Ab Juni 2021 werden insgesamt 57 Frauenhausplätze des Frauenhauses der Interkulturellen Initiative (IKI) an 2 Standorten zur Verfügung stehen. In dem neuen barrierefreien Frauenhaus mit 40 Plätzen wird die IKI Frauen und Kinder mit Behinderungen (6 vollausgestattete Plätze) aufnehmen können. Auch Frauen mit Beeinträchtigungen bei der Mobilität erhalten hier einen verbesserten Zugang in ein Frauenhaus.
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Die „Interkulturelle Initiative – Schutz, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit für misshandelte Frauen und ihre Kinder e.V.“ (IKI) ist seit 2001 Trägerverein eines Frauenhauses und weiterer Projekte, Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband und eröffnet aktuell einen weiteren Standort als erstes barrierefreies Frauenhaus in Berlin, das durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gefördert wird. Der Ausbau des 1. Bauabschnitts und die Erstausstattung des neuen Standortes wurde durch die Lottostiftung Berlin gefördert.
Das Angebot der Interkulturellen Initiative ist von Anfang an offen gewesen für alle gewaltbetroffenen Frauen und ihre Kinder, hat jedoch seinen konzeptionellen Schwerpunkt in den letzten 20 Jahren bei der
Unterstützung der Zielgruppe gewaltbetroffener Frauen und ihren Kindern mit Migrations- und Fluchtgeschichte gehabt und konnte dadurch bereits Barrieren im Gewaltschutz abbauen. Die Interkulturelle Initiative erweitert ihr Angebot nun für weitere gewaltbetroffene Frauen und Kinder, die durch spezifische Problemlagen im bestehenden Hilfesystem „behindert“ oder ganz ausgeschlossen sind.
Dies betrifft Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen in besonderem Maße, da sie 2 – 3 mal häufiger von Gewalt betroffen sind und es kaum barrierefreie Schutzplätze in Berlin gibt. Durch das Angebot von Familienzimmern können auch Frauen mit vielen Kindern aufgenommen werden, da bei Bedarf zwei Zimmer miteinander verbunden werden können. Mit den neuen räumlichen Bedingungen
können auch Frauen mit älteren Söhnen temporär aufgenommen werden. Aber auch alleinstehenden Frauen stehen Einzelzimmer zur Verfügung.
Ab Juni 2021 werden insgesamt 57 Frauenhausplätze des Frauenhauses der Interkulturellen Initiative (IKI) an 2 Standorten zur Verfügung stehen. In dem neuen barrierefreien Frauenhaus mit 40 Plätzen wird die IKI Frauen und Kinder mit Behinderungen (6 vollausgestattete Plätze) aufnehmen können. Auch Frauen mit Beeinträchtigungen bei der Mobilität erhalten hier einen verbesserten Zugang in ein
Frauenhaus.
Das am 1. Februar 2018 in Deutschland in Kraft getretene „Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt“, ist der offizielle Titel der sogenannten „Istanbul-Konvention“. Die Istanbul Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten dazu, umfassende Maßnahmen zur Prävention, zur Intervention, zum Schutz und zur Unterstützung gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt zu ergreifen. Die Istanbul Konvention definiert Bedarfe zum Beispiel in Bezug auf die Anzahl an Schutzplätzen im Verhältnis zum Bevölkerungsanteil. Dadurch werden erstmals seit 20 Jahren in Berlin in den nächsten Jahren erhebliche finanzielle Mittel für die Eröffnung weiterer Frauenhäuser und Schutzangebote bereitgestellt, nachdem seit Jahren der Mangel an
Frauenhausplätzen in Berlin und bundesweit bekannt ist. Ein Investitionsprogramm des Bundes unterstützt den Ausbau. Der weitere Ausbau wird in den nächsten Jahren folgen, da das Land Berlin aufgrund der Istanbul-Konvention seinen Verpflichtungen in Bezug auf den gesetzlich definierten Schutzauftrag nachkommen muss.
Der Pressetext der IKI als PDF.